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Menorca hat ca. 700 qkm und rund 80.000 Einwohner. Auf Menorca geht in ganz Spanien die Sonne als erstes auf, sie liegt östlicher als alle anderen Inseln sowie dem Festland. Die Insel ist nicht breiter wie 20 km und hat in der Länge ca. 50 km. Die Insel schmückt sich mit 2 wunderschönen größeren Städten Mahon (Maó) der Hauptstadt und Ciutadella.
Mahon: die heutige Hauptstadt (50.000 Einw.) mit Ihrem neu ausgebautem Flughafen und dem 2 größten Naturhafen (1. Pearl Harbor) der Welt. Der Hafen war einst in der Geschichte ein wichtiger Handelshafen und im Krieg groß umstritten. Deshalb lohnt es sich eine Hafen Rundfahrt mit dem Yellow Catamaran zu sehen ist auch die riesige Festungsanlage. Unter anderem zeichnet sich der Hafen mit tollen Villen und Yachten aus, hier verkehrt die Prominenz. Hier legen Regelmäßig große Luxusliner wie die Queen Elisabeth, MSC, Tui cruises und Costa an. Die Innenstadt schmückt sich mit verwinkelten Einkaufsstraßen, dem mediterranen Wochenmarkt, den kleinen verschwiegenen Plazas die zum Tapas essen einladen, sowie dem Fischmarkt und der urigen Kathedrale.
Ciutadella: eine einzigartige Altstadt ist das Haupt Merkmal dieser ehemaligen Hauptstadt. Die Stadt verfügt über einen herzzerreißenden kleinen Hafen mit Promenade, an dem sich am Abend das mediterrane Leben tummelt. Erstklassige Restaurants laden zum Fischessen ein, Bars bieten das Nationalgetränk Pomada an. Ein spezieller Gin wird mit Kas Limon (Zitronenlimo) gemischt, für mich ein erfrischender Longdrink mit dem man den Tag ausklingen lassen kann. In Ciutadella findet am 26. Juni eines der größten Feste (Fiesta de San Joan) Spaniens. Pferde spielen hier die größte Rolle. Die Menorquiner lassen die Pferde tanzen zum Jaleo geht’s heiß her, diesen Tag sollte man keinesfalls verpassen. Während der ganzen Sommersaison ziehen sich diese Fiestas von Städtchen zu Städtchen, in jedem Ort ein absolutes Spektakel, wenn der Schutzpatron des Ortes gefeiert wird! Nicht weit entfernt der Stadt befindet sich San Martorellet in dieser Show wird gezeigt was diese menorqinischen schwarzen Reinblüter bieten. Diese Dressurpferde präsentieren eine Show die locker mit „Appasionata“ mithalten kann.
Nachtleben: ob Showtime bei San Martorellet oder eine Fiesta, einen Abend in den Höhlen von Xaroi sollte man unbedingt einplanen. Die Höhlen sind 50 – 80 m oberhalb des Meeres in einer Steilwand. Hinein kommt man nur durch eine spezielle Treppenanlage. Diese Höhlen wurden ausgebaut zu einer Bar und Discothek! Für alle die Sonnenuntergänge lieben ist ein Pomada oder ein Mojito das passende Getränk zum romantischen Start in die Nacht, später geht es mit viel Dance, House und Latino bis in die Morgenstunden. Bei diesem Flair mal mit Schaumparty oder Lasershow lohnt es sich bis zum Ende zu feiern!
Sehenswertes: der Monte Torro (358 m) mit seiner Status Figur Jesus Christus ähnelt Brasilien, das besondere hier ist das Jesus einige Finger bei einem Blitzeinschlag verlor. Der Monte Torro ist der höchste Berg der Insel und geographisch fast der Mittelpunkt und man kann 90% der Insel überblicken, da die übliche Natur zwar sehr hügelig ist dennoch aber kein Gebirge die Insel prägt. Ein ehemaliges Kloster mit kleiner Kapelle laden zur Besichtigung. Bei ganz klarer Sicht geht der Blick bis zur größeren Nachbar Insel Mallorca. Von hier oben hat man einen gigantischer Blick auf den Cap de Cavalleria und in den Sporthafen Fornells. Der Monte Torro ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Höhepunkt der Insel.
Fornells ist ein Hafen in dem sämtliche Wassersportarten angeboten werden, da dieser vom Land sehr eng umschlossen wird ähnelt es mehr einem See. Dementsprechend warm ist das Wasser (Tiefe ca. 1,50m) Windsurfen, Kanufahren, Segeln kann man hier erlernen. Aber auch als Laie macht es Spaß von Ufer zu Ufer mit dem Kajak oder dem Motorboot zu fahren. Im Hafen finden sich winzige Buchten in den man einen Stopp zum Picknicken, Schwimmen oder Sonnenbaden einlegen kann. Das Städtchen an sich ist berühmt für seine Caldereta de Llagosta, eine verführerische Gourmetsuppe aus dem teuersten Schalentier der Welt, deshalb kommt Juan Carlos, der Spanische König, einmal im Jahr mit seiner Familie in diesem beschaulichen Dörfchen vorbei. Fornells verfügt über eine der größten Langustenzuchten Spaniens. Binibeca Vell das weiße Dorf der Insel ein bisschen erinnert es an Santorini in Griechenland und doch hat es seinen ganz eigenen Charakter. In jedem Frühling kann man die Dorfbewohner pinseln sehen. Jedes Jahr wird es erneut auf Hochglanz poliert und weiß gepinselt um die Touristen zu begeistern. Außerdem verfügt es über die kleinste Kirche der Welt und wunderschönen Gässchen.
Cap de Cavalleria ist der Nördlichste Punkt der Insel, an der schmalsten Stelle gerade mal ein paar hundert Meter breit, ist hier Natur pur angesagt tolle Ausblicke von den ca. 100 m hohen Felsen. Gigantische Aussicht auf das Mittelmeer mit einem urigen Leuchtturm. Der Cap de Candelaria ist Pilgerstätte und somit verewigt man sich mit einem selbst erbauten Steintürmchen. Soweit das Auge reicht ist das Meer von Steintürmchen ein phantasievoller Anblick! Far de Favarix gehört zu den Geheimtipps der Insel denn hier färbt sich die Erde schwarz. Dunkle Sandbuchten laden zum einsamen schwimmen ein und eine Besichtigung des schwarz-weißen Leuchtturms. Das nicht weit entfernte Naturschutzgebiet S´Albufera ist absolut vielfältig in Ihrer Vogelwelt. Neben Rebhühnern, Turteltauben, Wildtauben und Wildenten kann man auch Wasserschnepfen, Falken und Waldgeier, sowie andere Greifvögel entdecken. Für den Ornithologen ist die Insel ein interessantes Beobachtungsgebiet, da viele Zugvögel hier Zwischenstation machen. Außerdem findet man hier ganz viele Landschildkröten, die hier Heimisch sind und unter Naturschutz stehen. Diese Idylle kann man auf ausgeschriebenen Wanderwegen erkunden Man vermutet auf Menorca mehr als 1600 prähistorische Monumente. Das macht die ganze Insel zu einem wahren Freilichtmuseum der Antike. Bei diesen Monumenten handelt es sich um Talaiots (Wachtürme), Navetas (Stützsäulen zur Überdachung großer Plätze) und Taulas (Grabstätte der Seefahrer aus der Bronze Zeit), die zwischen 2000 und 800 v. Chr. entstanden sind. Zum größten Teil kann man sich diese Fundplätze gratis anschauen. Für ein paar Euros kann man sich die größte Ausgrabungsstätte der Insel besuchen.
Andenken: auf Menorca werden von Hand noch Avarcas (Menorquinas) hergestellt, in einigen Läden kann man diese einzigartigen Sandalen selbst designen. Avarcas sind Schuhe aus Leder mit einer Sohle aus altem Reifengummi. Einfach leger und bequem, noch heute mache ich kleine Wanderungen und Spaziergänge in diesen Schuhen. Den besten Käse den ich je gegessen habe ist der Queso de Mahon. Ein wichtiger Bestandteil in der Wirtschaft nach dem Tourismus ist die Industrie und die Landwirtschaft. Die Sennereien stellen je nach Reifegrad hart, halb hart und weichen Käse her. Der Geschmack ist demnach säuerlich bis herzhaft scharf. Der Import reicht längst über die Grenzen Spaniens hinaus. Tourismus: das meist erschlossene Ort ist Calan Bosch, nicht weit entfernt der Stadt Ciutadella. Hier findet man viele Hotels, viele internationale Touristen, Bars, Cafes und touristische Attraktionen. Für die Anzahl der Gäste leider eine traumhaft schöne aber sehr kleine Bucht. Alle Hotels sind sehr fixiert auf Familien mit Kindern gerade in den Gruphotels ist man gern gesehener Gast. Hier hat meistens die Auswahl zwischen Familienzimmern oder mehr Raum Apartments. Im Norden befinden sich wunderschöne karibische Sandstrände, gerade Son Park ist ein Ort der für Erholung sorgt. Für ein kleines Budget ist der direkt am Stand liegende Beach Club Son Park *** empfehlenswert. Im Süden liegt der längste Sandstrand der Insel (3 km) Son Bou, auch hier findet man alles speziell auf Familienurlaub ausgerichtet. Eine Bowlingbahn ist nur eines der Highlights. Wer Club Urlaub liebt ist in diesem Ort im Hotel Royal Son Bou**** an richtiger Stelle. Auch die Cala Galdana ist eine der beliebtesten Buchten der Insel. Das Kristall klare, Azur blaue Meer laden hier zum Baden ein. Im Süden erstrecken sich viele einsame, versteckte, weiße Buchten die meist nur zu Fuß erreichbar sind. Der Weg ist oft mühsam aber Lohnenswert denn in der Vor und Nachsaison liegt man hier fast ganz allein (Cala Mitjana/ Mitjaneta, Cala Macarella, Son Saura) Menorca ist ein Traumziel für alle Naturliebhaber und Familien. Wer sich für diese Perle im Mittelmeer entscheidet kommt voll auf seine Kosten, wird Erholung finden und absolut begeistert sein. Wer die Insel verlässt, wird immer Fernweh zu diesem kleinen Paradies verspüren.
Stefanie Hass Reiseleiter 2007/2008
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