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Kroatien und Slowenien
Für die meisten Menschen führt der Weg in den Urlaub (z.B. nach Kroatien) nur durch Slowenien, nicht aber direkt nach Slowenien. Bei uns war es anders. Wir haben unseren Slowenien Urlaub mit ein paar Tagen in Nordkroatien verbunden.
Unser erster Stopp auf den Weg in den Süden führte uns nach Salzburg. Die Festung Hohensalzburg ist von überall aus zu sehen, genauso auch das gebirgige Umland. Wir besuchten das Schloss Mirabell und gingen entlang der Salzach in die Altstadt: kleine Gassen mit originellen Läden und Restaurants, richtig schön zum Bummeln. In allem eine schöne kleine Stadt, die man bequem zu Fuß erkunden kann.
Nach einer ca. 3 stündigen Autofahrt durch Österreich und Nordslowenien erreichten wir Ljubljana. Uns ist sofort aufgefallen, dass die Hauptstadt Sloweniens gar nicht mal so groß ist.
Daher haben wir auch fast alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreicht. Nur zur Burg haben wir dann doch lieber die Standseilbahn genommen. Mit der Ljubljana Card hatten wir neben dieser Fahrt auch eine Bootstour, eine Fahrt mit der Bimmelbahn, den öffentlichen Nahverkehr und freien Eintritt in einige Museen dabei. Den besten Blick auf die Stadt hat man einmal von der Burg und auch vom Nebotičnik, was wir beides ausprobierten. An der Ljubljanica, dem Fluss der durch die Stadt fließt gibt es tolle Restaurants mit Blick auf das Wasser und die vorbeifahrenden Boote. Das Wahrzeichen und Wappentier der Stadt ist der Drache, was auch besonders schön an der Drachenbrücke gezeigt wird. Die größte Stadt des Landes wurde 2016 zur grünen Hauptstadt Europas gekürt, was wir auch 2018 nur bejahen können.
Nach dem 3-tägigen Stadturlaub ging es für uns nach Istrien. Nach nur ca. 2,5 Fahrstunden in Richtung Süden waren wir in der Region um Porec. Unser 4* Hotel lag direkt am Meer, hat einen Salz- und einen Süßwasserpool inkl. Swim-Up-Poolbar von der aus man das Meer sieht – traumhaft schön.
Das Wasser hat so eine gute Qualität, dass der Strandbereich mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wurde, so wie viele weitere Strände in Kroatien auch. Empfehlenswert sind Badeschuhe, da der Strand aus Kies bzw. Steinen besteht. Tolle Ausflüge mit dem Auto haben wir u.a nach Rovinj gemacht. Auf den ersten Blick hat der Ort etwas Ähnlichkeit mit Venedig. Da die Häuser in der Altstadt auf einer Landzunge liegen, die vom Meer umschlossen ist, haben einige Häuser einen Balkon, von dem aus man direkt ins Wasser steigen kann. Durch verwinkelte, kopfsteingepflasterte Gassen gelangt man zur Kirche, die über der Stadt thront. An einem anderen Tag sind wir durch das Landesinnere nach Opatija gefahren. Die Küstenstadt wird auch als ,,Nizza von Kroatien‘‘ bezeichnet. Eine gepflegte Promenade führt am Meer entlang, dahinter gibt es schöne grüne Gartenanlagen mit Brunnen und Skulpturen. Der Kurort ist zudem durch prächtige Villen gekennzeichnet.
Nun ging es wieder über die nahe Grenze nach Slowenien. Trotz der nur ca. 45 km langen Mittelmeer Küste hat das Land mit Piran, Koper und Izola schöne Orte an der Adria. Die Architektur erinnert an Venetien, was sich durch die Nähe zu Italien erklärt, denn von Piran sind es keine 30 km bis zur Grenze.
Mir persönlich hat das beschauliche Piran am besten gefallen. Von der Stadtmauer hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Altstadt Pirans, die auf einer Halbinsel liegt. Auf dem Weg in die Altstadt besuchten wir die Domkirche, direkt am Meer. In einem kleinen Fischrestaurant in der zweiten Reihe auf einem kleinen Platz hatten wir ein herrliches Mittagessen. Direkt angrenzend an Piran liegt Portorož. In dem bekannten Ferien- und Badeort gibt es einige Restaurants und Bars entlang der Uferpromenade. Für Kinder gibt es einen kleinen Park mit Fahrgeschäften, direkt neben einem Spielplatz und einem Trimm-dich-Pfad. Wer Unterhaltungs- und Ausgehmöglichkeiten sucht ist in Portorož bestens aufgehoben.
Auf dem Weg nach Postojna lohnt sich ein Stopp beim Gestüt Lipica mit den berühmten Lipizzaner Pferden. Postojna ist durch seine Höhlen weltweit bekannt. Unsere privat geführte Tour mit einem deutschsprechenden Guide führte uns ca. 9 km durch das eigentlich sogar 24 km lange Höhlensystem. Die erste Strecke fahren alle Besucher mit einer Bahn. Alternativ kann man nach der Bahnfahrt auch eine Tour mit Audioguide machen. Wir hatten uns allerdings für eine 3-stündige Tour entschieden um mehr von der Tropfsteinhöhle zu sehen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Burg Predjama, die nur ca. 10 km von der Höhle entfernt liegt. Sie wurden mitten in die Felsenlandschaft gebaut und liegt idyllisch in einem kleinen Dorf, nur von der Natur umgeben. Ein Besuch mit Audioguide lohnt sich. Von der Restaurantterrasse kann man den Blick auf die Burg auch bei einem kühlen Getränk genießen.
Vom Süden Sloweniens führte uns der Weg wieder Richtung Norden zum Triglav Nationalpark, an der österreichischen-italienischen Grenze. Der einzige Nationalpark des Landes ist nach dem höchsten Berg (ca. 2.864 m), dem Triglav benannt. Nicht nur Wandern steht bei den Besuchern hoch im Kurs, sondern auch Wildwasserpaddeln und Fliegenfischen. Die blaugrüne Soca gilt als eine der schönsten Flüsse Europas und das zu Recht. Entlang der Straße gibt es viele Rastplätze direkt am Fluss, von denen man auch kurze Wanderungen unternehmen kann. Unser Weg führte uns weiter durch den Nationalpark über den Pass nach Bled.
Bled mit dem gleichnamigen See liegt am südöstlichen Ende des Triglav Parks. Der Luftkurort ist bekannt für die Insel mit Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, die man mit dem Ruderboot erreicht. Wenn man die Glocke vom Kirchturm läutet darf man sich etwas wünschen. Demnach läutet die Glocke recht häufig, um möglichst viele Wünsche zu erfüllen. Rund um den See verläuft ein Weg, den man ohne Steigungen bequem laufen kann. Auf dem Weg kommt man an Restaurants, einem Wassersportverein, Parkanlagen etc. vorbei. Es gibt auch Aussichtspunkte, von denen man einen wunderbaren Blick auf den See mit der Insel hat: einmal von der Burg, die im Ort liegt und auch von einem Berg, den man nur zu Fuß erreichen kann, wofür eine gute Kondition benötigt wird. Den Wintersportort Kranska Gora, der am Eingang zum Triglav Nationalpark liegt haben wir auch besucht. Von dem See aus hat man einen tollen Blick auf die umliegenden Berge und in der kalten Jahreszeit kommen die Wintersportfreude hier voll und ganz auf ihre Kosten.
Besonders beeindruckt waren wir von der einzigartigen grünen Landschaft und der ehrlichen Gastfreundschaft der Slowenen. Die ursprüngliche Natur mit glasklaren Flüssen, grünen Wiesen und Wäldern und alles im Allem ein sehr gepflegtes, sauberes Land. Für uns steht fest: Wir fahren wieder nach Slowenien.
Gerne berate ich Sie zu Ihrem nächsten Kroatien oder Slowenienurlaub.
Ihre Franziska Schlünz
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